Du wolltest immer schon Matcha probieren? In diesem Artikel erwarten dich Zubereitungstipps (authentisch + modern) und Infos vom Kenner.
Über diesen leuchtend-grünen Pulvertee haben wir bereits in unserem Artikel Superfoods für Yogis berichtet – die Rede ist vom japanischen Matcha. Unser Gastautor Cédric von Deluxe Tee ist ein wahrer Teekenner und erklärt dir heute, worauf es beim Kauf von echtem Matcha ankommt, wie du Qualität erkennst und natürlich auch, wie du diesen köstlichen Tee richtig zubereitest.
Was ist Matcha und wie erkennst du guten Matcha?
Auch wenn dieser grüne Pulvertee inzwischen so gut wie flächendeckend im Westen bekannt geworden ist, ist Matcha (japanisch: „gemahlener Tee“) noch lange nicht alltäglich. Und so ist das Wissen um die Qualität auch leider nicht sehr verbreitet. Dabei ist der Tee, der ja das ganze Teeblatt in gemahlener Form enthält, nicht nur bei Japanfans beliebt. Auch im Wellness- und Fitnessbereich finden sich diverse Matchapulver, oft in Mischungen.
Wichtig zu wissen: „Matcha“ ist bislang kein geschützter Begriff wie etwa Champagner. Dabei ist der echte, köstliche Matcha eine Spezialität aus Japan. Nur bestimmte Teegärten und Teemeister können ihn nach allen Regeln der Kunst herstellen. Und natürlich können sie nicht unendlich viel Matcha produzieren. Die Wertschätzung für diesen Tee ist in seinem Heimatland also entsprechend recht hoch.
Damit du sicher sein kannst, einen echten Matcha aus Japan zu kaufen, schau dir immer die Angaben auf der Teeverpackung an. Auch ein Biosiegel ist unbedingt zu empfehlen.
Genießt du das Privileg eines Matcha-Tastings, kannst du sogar live einen sogenannten Schmiertest durchführen. Dabei wird das Teepulver mit der Fingerspitze auf weißem Papier verrieben. Der gute, hochwertige und frische Matcha hinterlässt eine gut pigmentierte, strahlend grüne Spur – der minderwertige (oder stark oxidierte) Matcha wirkt sandig-bröselig und gelblich.
Dein Zen-Moment: Matcha richtig zubereiten
Wie schon angesprochen, sind Wertschätzung und damit Respekt und Dankbarkeit wichtige Bestandteile der japanischen Teezeremonie mit Matcha.
Kleiner Achtsamkeitstipp: Die Zubereitung hat sehr schöne meditative Züge, die du im Rahmen einer entspannenden, erdenden Teemeditation genießen kannst.
DAS BRAUCHST DU FÜR EINE TASSE MATCHA:
- 1-2 Gramm echten japanischen Matcha (Bio bevorzugt)
- 80–100 ml frisch gekochtes, kalkfreies Wasser, auf 80° C abgekühlt
- einen Chashaku: den schmalen Matcha-Löffel aus Bambus
- einen Chasen: den traditionellen Bambusbesen
- eine Matcha-Schale
- ein feines Sieb
Die Zubereitung ist tatsächlich relativ einfach:
Wenn du das Ganze mit noch mehr Tipps und Details möchtest, hier ist ein umfangreicher Guide rund um die korrekte Matcha-Zubereitung.
Cédrics Extra-Tipp:
Wenn es mal schnell gehen soll – ganz unkompliziert gelingt dir dein Matcha auch mit einem Fitness-Shaker. Auch da würde ich den Tee durch ein Sieb hineingeben, um die Klümpchenbildung zu vermeiden. Im Sommer schmeckt ein kalt „geshakerter“ Matcha hervorragend mit gekühltem Reis- oder Reis-Kokosdrink. Einfach ausprobieren!