Inhaltsverzeichnis
1Die Yoga Übung Krieger (Virabhadrasana) kurz erklärt
Der Yoga Krieger (Sanskrit: Virabhadrasana), manchmal auch als Held bezeichnet ist eine Yoga Übung, die sich auf den großen Krieger Virabhadra bezieht. Der Legende nach wurde er von dem indischen Gott Shiva erschaffen und hat eine angsteinflößende Erscheinung.
Es mag auf den ersten Blick merkwürdig erscheinen eine Yoga Übung nach einem Krieger zu benennen. Ist Yoga denn nicht eine gewaltfreie Form der Selbstfindung? Was bei dieser Asana eher gemeint ist, bezieht sich auf den „spirituellen Kampf” der in uns allen lebt. Der Krieger hilft uns dabei Avidya (Unwissenheit und Ignoranz) zu bekämpfen, was häufig als die Ursache allen Leidens auf der Welt angesehen wird.
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2Die Variationen des Yoga Krieger I, II und III
Der Krieger ist eine herausfordernde Asana, die dem Körper einiges an Stärke und Stabilität abverlangt. Es gibt 3 Variationen von Virabhadrasana:
- Virabhadrasana I (Der Krieger I)
- Virabhadrasana II (Der Krieger II)
- Virabhadrasana III (Der Krieger III)
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Virabhadrasana I und II sind für Anfänger geeignet, wobei sich Virabhadrasana III eher an fortgeschrittene Yogis und Yoginis richtet. Der Krieger I wird im Yoga Unterricht gerne beim Aufwärmen bzw. bei den Sonnengrüßen eingebaut. Alle 3 Yoga Übungen haben gemeinsam, dass sie im Stehen ausgeführt werden. Ebenfalls sind die Arme immer ausgestreckt und deren Muskeln aktiv. Wie bei vielen anderen Yoga Positionen fordert auch Virabhadrasana deine Konzentration, lädt den Körper mit Energie auf und steigert die Körperwahrnehmung. Bei mir fördert der Krieger besonders den Energiefluss, was ihn zu einer meiner liebsten Yogaübungen macht.
3Auf das solltest du bei Virabhadrasana achten
Der Geist macht mit
Alle Virabhadrasana Asanas sind aktive Yoga Position. Bei diesen verkrampfen viele Yogis und versuchen starr die Haltung zu bewahren. Und genau das ist das Problem. Denn stelle dir mal einen starren Ast eines Baumes vor. Er zerbricht leicht. Bambus hingegen ist flexibel und bewegt sich im Wind. Die Basis um solch eine Geisteshaltung beim Krieger zu erlangen ist die Atmung im Yoga. Atme in die Bereiche deines Körpers, die bei dieser Yoga Übung verkrampfen oder starr sind. Achte dabei, dass dein Kiefer und die Schultern entspannt sind – dies sind häufige Problempunkte. Auch wichtig ist ein stabiler, aber lockerer Stand. Mir hilft die Vorstellung ein Bambus zu sein 🙂
Entspannen und in die Asana „eintauchen”
Die Yoga Krieger I, II und III sind besonders kraftvolle und mächtige Asanas, deren Ausübung auf der Yogamatte ein besonderes Erlebnis. Yogalehrer empfehlen häufig sich in eine andere Zeit zurückzuversetzen – eine in der wir in kindlicher Art und Weise neue Dinge ausprobiert haben. Wir waren aufgeregt, wenn wir das erste Mal schwimmen waren, oder auf dem Fahrrad gefahren sind. Hole dieses Gefühl zurück, wenn du Virabhadrasana übst. Dann spiele ein wenig mit dieser Asana. D.h. höre auch auf deine Sinne und Bewusstsein und bewege dich, solange bis zu fühlst das es passt. Vielleicht nimmst du dir auch mal zu Hause Zeit um nur diese Yoga Übung individuell zu trainieren (und zu experimentieren)? Dadurch können wir auch die kleinen Details besser wahrnehmen und in die nächste Yoga Session mitnehmen.
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