Jung durch Yoga: Ach ja das liebe Alter! Wer kennt nicht die Angst vor den runden Zahlen, den ersten Falten, den frühen Abenden, den ersten Wehwehchen. Natürlich können weder Technologien noch Geheimmittelchen den Alterungsprozess aufhalten – auch wenn Schönheitschirurgen dies sicherlich dementieren würden. Aber es gibt durchaus Tips und Tricks, sich in seiner Haut jünger zu fühlen und seinen Körper optimal fit zu halten. Neben einer gesunden Ernährung, genügend Schlaf und der richtigen Einstellung, kann man auch jung durch Yoga werden. Eine jugendliche Ausstrahlung klingt gut? Hier erfahrt ihr, wie ihr euch mit fit und jung durch Yoga werdet.
Man muss auf anständige Weise verstehen, älter, vielleicht alt zu werden, um die Chance zu wahren, jung zu bleiben. – Theodor Heuss
1Jung durch Yoga: Was macht das Jungsein aus?
„Man ist so alt, wie man sich fühlt!“ Auch wenn viele von uns diesen Spruch sicherlich schon nicht mehr hören können, ist trotzdem etwas Wahres dran. Es ist nicht nur die körperliche Verfassung, die einen jung erscheinen lässt, sondern auch die psychische Einstellung zum Leben. Wer das Gefühl hat, sein Leben im Griff zu haben und den Willen, unter Jüngeren mit zu leben, der wird sein Wesen verändern und auch weniger über sein tatsächliches Alter nachdenken. Fühlt man sich jünger, als man tatsächlich ist, wirkt sich das durchaus positiv auf das tatsächliche Alter aus.
Der Mensch altert natürlich sein Leben lang, der Körper beginnt damit aber aktiv ab dem 30. Lebensjahr. In dieser Phase denken jedoch viele von uns noch nicht drüber nach, dem Alterungsprozess mit verschiedenen Praktiken entgegenzuwirken. Meist beginnen wir ab 40 aktiv etwas für unseren Körper zu tun. Das Alter verändert nicht nur unseren Körper (graue Haare, Falten, steife Knochen), sondern auch unsere Psyche. Die Angst davor, dass vieles bald vorbei sein wird oder auch die Leere und Perspektivlosigkeit nach dem Berufsleben, können sich negativ auf unser Gemüt auswirken.
„Altern ist ein natürlicher Prozess, der durchaus das Risiko für Krankheiten erhöht und die Lebensqualität senkt“ – Christoph Bamberger, Anti-Aging- und Präventionsexperte
Eine gesunde Einstellung zum Leben, regelmäßiger Sport, eine ausgewogene Ernährung und ein stressfreier Alltag lassen uns jünger wirken. Geht es um das Thema Ernährung, dann wissen wir, dass sich verschiedene Lebensmittel unterschiedlich auf unseren Körper auswirken. Frisches Obst und Gemüse hat eine andere Wirkung auf unseren Geist also Junkfood. Langfristig werden wir ebenfalls von Pizza und Co. zunehmen (negative Auswirkungen auf die physische Verfassung) aber schon beim Essen von frischen und gesunden Lebensmitteln werden wir uns vitaler und fiter fühlen. Die Pizza macht uns eher träge, vielleicht bereitet ihr Verzehr uns im Nachhinein sogar schlechte Laune.
Fakt ist, schon die kleinsten Dinge bzw. Handlungen im Alltag können sich enorm auf unser Empfinden und unser Auftreten niederschlagen. Gerade die ayurvedische Küche bildet eine tolle Grundlage für eine ausgewogene Ernährung, welche unseren Körper mit vielen Nährstoffen und Vitaminen versorgt.
Verschiedene Gemüsearten helfen der Haut straff zu bleiben und verleihen somit ein jüngeres Aussehen. Doch natürlich gibt es auch Dinge, die uns (vor allem optisch) altern lassen. Dazu zählen: Rauchen, übermäßiger Alkoholkonsum, Stress, Schlafmangel, eine ungesunde Ernährung und zu wenig Bewegung.
2Jung durch Yoga: Sich jünger fühlen durch Yoga
Vieles wird in unserem Leben zur Routine. Um eine jüngere Ausstrahlung zu erlangen, sollte man sich zuerst seinen aktuellen Lebensstil anschauen und diesen anhand der oben genannten Punkte überdenken. Im fortschreitenden Alter ist es wichtig, seinen Körper und Geist fit zu halten. Hierfür eignet sich Yoga optimal, da es eine Verbindung zwischen Körper, Geist und Seele bildet.
Yoga in Bezug aufs Alter bedeutet zunächst, mehr über sich selbst zu erfahren. In anderen Worten: Es geht vorrangig darum, herauszufinden wie beweglich man ist, welche Körperteile eingerostet sind, was sich gut dehnen lässt und was einem im Bereich Yoga am meisten Spass macht. Der Alltag verschluckt uns förmlich, wodurch wir oft angespannt sind, während der Körper verspannt ist und der Geist unter Stress steht. Der Prozess des sich selber erfahren kann den Körper stärken, die Haltung verbessern und den Geist zur Ruhe kommen lassen. Automatisch wird sich unsere Ausstrahlung auf andere ändern und wir werden uns jünger und frischer fühlen. Yoga, verschiedene Atemtechniken und Meditation sorgen dafür, dass wir Glücksmomente erfahren, welche unser Gehirn abspeichert. Selbst mit kurzen Übungen greifen wir immer wieder auf dieses Gefühl zurück und strahlen dies nach aussen aus.
Jung durch Yoga? Na klar! Yoga Übungen trainieren ebenfalls beide Gehirnhälften, was wiederum zu einer besseren Balancefähigkeit führt. Diese baut sich mit zunehmendem Alter ab und verunsichert einen oftmals, sich überhaupt noch aktiv zu bewegen. Wer sich jedoch sicher auf beiden Beinen fühlt und seine Muskulatur mit Yoga stärkt, wird leichtfüßig durchs Leben gehen und sich stärker fühlen.
Auch trainiert Yoga die Flexibilität der Gelenke und der gesamten Körpermuskulatur. Beides baut sich über die Jahre hinweg langsam ab, wodurch der Körper steif wird. Ein Gegenspieler davon ist die klassische Bewegung. Diese hält den Körper fit und mobil.
Yoga bietet sich gerade im hohen Alter an, da keine schweren Gewichte gestemmt und die Übungen sanft ausgeführt werden. Damit ist Yoga weitaus gelenkschonender als manch andere Sportart.
Durch Atemübungen kann das Lungenvolumen vergrößert werden. Die Atmung beim Yoga kann den Blutdruck senken und die Verdauungsorgane anregen. Neue Lebensenergie fließt durch unseren Körper und stärkt unter anderem das Selbstvertrauen.
Jung durch Yoga ist also nicht nur ein theoretischer Fakt. Yoga ist definitiv nicht nur eine gute Methode, unseren Körper fit und mobil zu halten, sondern lehrt uns ebenfalls verantwortungsvoll und bewusst mit ihm umzugehen. Warnsignale werden besser wahrgenommen und wir gönnen uns mehr Phasen der An- und Entspannung. Natürlich wissen wir alle, dass wir vor dem Alter nicht davon laufen können und auch die teuerste Creme den Alterungsprozess nicht verbergen kann, aber durch die Mischung aus Bewegung, Ernährung und bewusstem Umgang mit seinem Körper, kann sich durchaus unser Auftreten ändern. Und wer weiß, am Ende ist es eigentlich gar nicht mehr so schlimm, alt zu werden!