Du hast dir vorgenommen Surfen zu lernen? Dann kannst du dich direkt in den ersten Tagen deines Kurses auf Pudding in den Armen und einen ordentlichen Muskelkater einstellen. Beim Surfen nutzen wir Muskeln, die wir häufig in unserem normalen Training gar nicht verwenden. Plötzlich spürst du Muskelkater an Stellen, von denen du noch nicht einmal wusstest, dass es dort Muskeln gibt.
Willkommen, Surfer!
Wer sich für einen Surfkurs entschieden hat, der startet die ersten paar Tage im Weißwasser. Das ist der vordere Teil des Meeres, an dem die Wellen brechen und Schaum erzeugen, der sich super zum Lernen vom Aufstehen (Take Off) und für den Aufbau des Gefühls für das Surfen eignen. Beim Aufstehen selbst nutzt du quasi deinen gesamten Körper: die Beine, deinen Po, deine Bauchmuskulatur und natürlich die Arme. Und damit du nicht schon am zweiten Tag vor Muskelkater aufgibst, sondern fit bleibst und dich bis in die grünen Wellen, die erpaddelt werden wollen, hocharbeitest, zeigen wir dir jetzt in ein paar Schritten, wie du dich am besten auf deinen Surfkurs vorbereitest.
Inhaltsverzeichnis
1Yoga for Surfers: Der Sonnengruß – Ein Wundermittel für alle Surfer
Der Sonnengruß ist nicht nur ein toller Start in den Tag, sondern in seiner Gesamtheit auch das perfekte Workout für Surfer. Während der Ausführung des Sonnengruß ist das Mula Bandha und Uddiyana Bandha aktiv. Das heißt, dass sowohl dein Beckenboden aktiv, als auch dein Bauchnabel komplett nach innengezogen ist. Allein dadurch erzielst du eine enorme Spannung im gesamten Oberkörper.
Weitere positive Effekte, die der Sonnengruß auf deinen Körper hat:
- Deine Bein-, Gesäß-, Bauch-, Arm-, Brust- und Rückenmuskulatur wird gedehnt und gekräftigt
- Lästige Verspannungen im Rücken oder Nacken werden gelöst
- Durch die intensive Abfolge des Sonnengruß wird dein gesamter Körper aufgewärmt
- Abgesehen von den körperlichen Vorteilen, ist der Sonnengruß auch eine tolle mentale Vorbereitung und gibt dir Ruhe und Energie zugleich
- Durch die Konzentration auf die einzelnen Asanas, wirst du aufmerksamer und hast Platz für Gedanken, die du beim Surfen brauchst
Sonnengruß am Strand? Und wie!
Die ausführliche Beschreibung des Sonnengruß erhältst du hier!
2Yoga for Surfers: Mach mehr aus der Planke
Das Brett oder die Planke ist nicht nur ein großes Element im Vinyasa Yoga, sondern auch ein Hilfsmittel für starke Arme und Schultern. Dafür bringst du deine Schultern im Vierfüßerstand über die Handgelenke. Der Bauch bleibt die ganze Zeit fest. Achte darauf, dass du nicht einsinkst oder dein Gesäß enorm in die Höhe drückst.
Um noch mehr Energie aus dem Brett herauszuholen, kannst du kleine Variationen einbauen. Hebe beispielsweise deinen linken Arm und dein rechtes Bein gleichzeitig. Das fordert noch einmal so richtig deine Bauchmuskeln heraus. Wenn es zittert, dann hast du alles richtig gemacht. Gleich noch einmal die umgekehrte Richtung und deine Arme und Beine sind für’s Surfen fit und vor allem gut aufgewärmt.
Die Planke ist besonders wichtig für deinen Core, für die Körpermitte. Von hier aus stärkst du deinen gesamten Körper und das ist für das Surfen super wichtig. Wer eine stabile Muskulatur, kann einfacher paddeln und aufstehen.
3Yoga for Surfers: Die Kobra – Dein imaginäres Paddel
Auch die Kobra ist ein Element des Sonnengruß und fester Bestandteil im Vinyasa Yoga. Aber auch alleinstehend ist sie eine tolle Übung für alle Surfer und Surferinnen.
Sharing is caring – mit diesem Code kannst du das Bild gerne auf deiner Website verwenden
- Den Kopf hebst du nach vorne/oben, um so eine Rückbeuge in der Wirbelsäule zu kreieren
- Zieh dein Brustbein nach vorn, deine Schultern nach hinten
- Achte darauf, dass deine Ellbogen nah am Körper bleiben, deine Hände unter den Schultern
- Nun schiebst du das Schambein Richtung Boden und versuchst, den Fußspann auf dem Boden abzulegen.
- Bleibe hier für ein paar Atemzüge
Du wirst direkt nach deiner ersten Surfstunde ein leichtes Ziehen im unteren Rücken verspüren. Das liegt daran, dass wir im Alltag nichts dafür tun. Wir sitzen oder liegen und, wenn wir Sport machen, dann kümmern wir uns um die Muskeln im oberen Rücken. Dabei ist der untere Rücken für die komplette Stützung deines Körpers da. Auch beim Surfen spannst du diesen Teil deines Körpers ganz besonders an. Ob beim Paddeln zu einem Spot draußen im offenen Meer oder beim Anpaddeln einer Welle – du brauchst hier ganz dringend Muskeln und Stabilität. Baue diese Übung also in deine Surftraining mit ein und du bist perfekt auf deinen Kurs vorbereitet.
4Yoga for Surfers: Die Heuschrecke – Die große Schwester der Kobra
Die Heuschrecke ist die fortgeschrittene Version der Kobra. Dabei werden noch einmal stärker die Muskeln deines oberen und unteren Rückens gestärkt. Außerdem werden deine Beweglichkeit, Koordination und Willenskraft enorm verbessert. Achtung: Die Heuschrecke ist keine einfache Übung, sondern bedarf schon ein wenig Erfahrung. Achte darauf, dass du die Übung wirklich richtig und präzise ausführst.
Eine detaillierte Erklärung findest du hier.
Für das Surfen ist die Heuschrecke ein super Mittel, um Arme, Schultern und vor allem die hintere Oberschenkelmuskulatur zu stärken. Das alles benötigst du, um nicht nur stabil auf dem Brett zu liegen, sondern auch schwungvoll aufzustehen.
Wir hoffen, dass wir dich auf deinen Surfkurs ein bisschen vorbereiten konnten! Hast du noch mehr Anregungen? Dann hinterlass uns gern einen Kommentar!
Lust auf einen Surfkurs? Die Jungs und Mädels von Surfguiding Peniche bringen dich in nur zwei Tagen auf’s Brett. Der Kurs beginnt mit Theorie und startet im Meer so richtig durch. Dank Videocoaching kannst du dich direkt verbessern. Das Beste? Die Aufwärmeinheiten enthalten Yoga-Elemente, wodurch du kaum Muskelkater hast. Am Abend kannst du übrigens direkt in die Bar gehen, die zur Surfschule gehört und auf deinen Erfolg anstoßen.
Kurspreise: 250€ für eine Woche ohne Unterkunft
Surfguiding Peniche bietet außerdem tolle Unterkünfte an. Ob Apartment, Hostel oder Zelten – alles da! Wer direkt bei Surfguiding Peniche schläft, spart übrigens 25€ vom Kurspreis!
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Ganzwunderbarer Artikel. Vielen Dank dafür. Ich biete auf meinem Yogablog ganzwundebar auch tolle Yoga und Surfreisen an. Eine wunderbare Symbiose aus Yoga und Surfen! Tolle Reisen an den besten Surfspots dieser Welt und dazu noch Yoga. Was will man meer 😉
Würde mich freuen, wenn du mal vorbei schaust! http://ganzwunderbar.com/yoga-und-surfen/