Was sollte ich vor und nach dem Yoga essen? Yoga und Ernährung sollten sich nicht gegenseitig ausschließen! Verschiedenste Mahlzeiten können sich unterschiedlich auf die sportliche Leistungsfähigkeit auswirken. Somit ist es auch beim Yoga wichtig, auf die richtige Ernährung zu achten, um erfolgreich und ohne vollen Magen zu trainieren.
„Egal um welchen Yogastil es sich handelt: Asanas übt man am besten, wenn man voll atmen und alle körperlichen Kräfte nutzen kann“ (Ernährungsberaterin und Yogalehrerin Ashley Koff)
Sprich: Man sollte sich beim Training weder hungrig oder unterzuckert fühlen, noch sollte der Magen aktiv verdauen. Hier verraten wir, zu welchen Tageszeiten man am besten isst, um optimale Trainingserfolge zu erzielen.
Inhaltsverzeichnis
1Das solltest du morgens vor/nach dem Yoga essen
Oftmals hat man direkt nach dem Aufstehen keinen Hunger. Trotzdem ist es gerade vor einer anstrengenden Yoga Einheit enorm wichtig, ein paar Kalorien zu sich zu nehmen, um den Körper in Schwung zu bringen und sich nicht direkt hungrig oder geschwächt zu fühlen.
Morgens vor dem Yoga Essen zu machen ist für einige eine echte Qual. Für Frühstücksmuffel bietet sich immer die altbewährte Banane an. Sie liefert nicht nur schnell Energie sondern macht aufgrund der guten Kohlenhydrate auch gute Laune. Das in ihr enthaltende Kalium unterstützt den Muskelaufbau, Magnesium reduziert die Gefahr von Muskelschäden. Die Banane als Frühstück macht Sinn vor einer kleinen Yoga Einheit, steht jedoch eine intensivere Runde bevor, empfiehlt sich zum Beispiel Haferbrei mit Früchten oder ein Frühstücks-Smoothie. Gemixt aus herkömmlicher Milch oder Soja Milch zusammen mit eiweißreichem Yoghurt und Früchten, liefert dir der Smoothie langfristig Energie und lässt sich leicht verdauen.
Auf genug Flüssigkeitszufuhr sollte generell geachtet werden, da so die Verdauung angeregt wird und du beim Training nicht dehydrierst. Nach der Yogaeinheit am Morgen kann man nun mit einem üppigen Frühstück in den Tag starten. Eine Mischung aus Kohlenhydraten, Fett und Eiweiß empfiehlt sich hier besonders, um den Rest des Tages gesättigt zu überstehen.
Wichtig ist, dass du mit deinem Yoga Training ca. eine Stunde wartest, nachdem du gegessen hast, damit der Magen optimal verdauen kann und dir beim Ausführen der Übungen, aufgrund des Völlegefühls, nicht schlecht wird.
2Das solltest du mittags vor/nach dem Yoga essen
Solltest du eher ein Fan davon sein, deine Trainingseinheiten in die Mittagsstunden zu verlegen, dann kannst du auch hier wieder zum Yoghurt mit Früchten greifen oder zu einer Scheibe Brot mit frischer Avocado, etwas Öl und Gemüse oben drauf.
Auch nach diesem Training, solltest du nicht direkt eine volle Mahlzeit essen, sondern erst einmal zu Obst oder Gemüse greifen.
Ein super Snack für zwischendurch sind Nüsse. Sie liefern schnell Energie aber (aufgepasst!) auch relativ viele Fette. Deshalb iss hiervon am besten nur ein bis zwei Hand voll.
3Das solltest du abends vor/nach dem Yoga essen
Vor deinem Training am Abend, kannst du am besten die zuvor genannten Mittagssnacks zu dir nehmen, so musst du nicht mit einem Loch im Magen trainieren und hast genug Energie. In jedem Fall empfiehlt sich, dass eigentliche Abendessen erst nach dem Training einzunehmen.
Wenn du am Abend ein kraftvolles und intensives Yogatraining ausführst, solltest du deine Energiespeicher mit einem ordentlichen Abendessen auffüllen. Da jeder unterschiedlich ist, hängt es von dir allein ab, was genau du essen möchtest. Achte drauf, genug Eiweiß und Kohlenhydrate zu dir zu nehmen, um Muskelkater und Hunger in der Nacht vorzubeugen, aber schlage dir den Bauch nicht zu voll, da dein Magen sonst in der Nacht viel arbeiten muss und dich schlecht schlafen lässt.
Man kann Essen durchaus mit Yoga vergleichen, denn beides soll ein Gleichgewicht herstellen.
Finde die für dich passende Ernährungsweise heraus! Jeder Körper ist anders beschaffen und reagiert auch dementsprechend.
Trainiere nicht mit vollem Magen und denke immer daran ausreichend zu trinken.