5 Gründe, warum die Kokonuss gesund ist

Kokosnuss gesund

Wie zuvor versprochen, werde ich Euch regelmäßig über die verschiedensten Superfoods aufklären und leckere, einfache Rezepte liefern. Heute geht es um Gründe, die euch zeigen, warum die Kokosnuss gesund ist. Diese Frucht verbirgt hinter ihrer harten Schale eine Menge Power und tolle Nährstoffe, welche vielfältig einsetzbar sind.

„Der Mann, den kein Hunger plagt, sagt von der Kokosnuss, dass sie eine harte Schale hat.“

Also bucht euch schonmal einen Flug und geniesst eine frische Kokosnuss am Strand oder begebt euch in den nächsten Supermarkt und lasst es euch mit leckeren Kokosstücken auf der Couch gut gehen!

1Wo kommt die Kokosnuss her, wie sieht sie aus?

Die Kokosnuss ist in Malaysia, Indonesien, Brasilien, den Philippinen und in der Karibik anzufinden. Die Frucht ist nicht saisongebunden und auch bei uns in Deutschland ist sie das ganze Jahr verfügbar. Man findet die Kokospalme vor allem an der Küste, da die faserigen Blätter, sowie der elastische Stamm, sich an die Stürme angepasst haben und sie somit meistens überstehen. Circa 30-40 Früchte wachsen an einer Palme und werden in jedem Land auf eine andere Art abgeerntet. In der Karibik klettern die Männer auf den Baum und schneiden die Früchte herunter, in Malaysia werden dafür Affen eingesetzt.

Die erste Schicht der Frucht ist wasserdicht und hat eine grünliche bis bräunliche Färbung. Die nächste Schicht besteht aus Fasern und umschließt die dritte Schicht, welche die eigentliche harte Schale ist. Hinter einer nächsten hauchdünnen Schicht befindet sich das Kokosfleisch, dann folgt in der Mitte der Frucht das Kokoswasser.

2Das macht die Kokosnuss gesund

Dass die Kokosnuss gesund ist, das weiß mittlerweile fast jeder. Vollgepackt mit guten Nährstoffen, Mineralien und Vitaminen, kann man die Kokosnuss definitiv zu den Superfoods zählen. Weiterhin weist sie antibakterielle Eigenschaften auf und kann auch beim Abnehmen sehr förderlich sein. Das weiße, faserige Fruchtfleisch kann roh gegessen werden und ist sehr fett- und nährstoffreich. Fruchtfleisch, sowie Saft, sind reich an Ballaststoffen, B-Vitaminen, Vitamin C, Kalzium, Aminosäuren, Antioxidantien und Elektrolyte – und genau das macht die Kokosnuss gesund. Wer besonders gern isotonische Getränke zu sich nimmt, kann direkt auf Kokosnusswasser umsteigen, da die in dem Wasser enthaltenen Elektrolyte nicht nur der Dehydrierung entgegenwirken bzw. wertvolle Mineralien liefern, sondern auch die Produktion der weißen Blutkörperchen anregen und somit das Immunsystem stärken.

[amazon box=”B01MY6UP06″ template=”horizontal”]

Die Kokosnuss ist schon ein fettes Ding! Viele gesättigte Fettsäuren sind in ihr enthalten, welche den guten Cholesterinspiegel (HDL) erhöhen und so Herzerkrankungen vorbeugen können. Das Tolle an der Kokosnuss ist, dass sie weder Zucker, Salz, Kohlehydrate noch Transfette beinhaltet und somit auch einen niedrigen glykämischen Index hat. Somit ist diese Frucht bei regelmäßigem Verzehr super zum Abnehmen geeignet, da sie trotz weniger Kalorien langfristig sättigt.

Selbst um die Verdauung kümmert sich die Kokosnuss bestens. Das regelmäßige Konsumieren von Kokosprodukten, verbessert die Nährstoffaufnahme und ihr hoher Ballaststoffgehalt regt einen regelmäßigen Stuhlgang an bzw. vermindert Magen- und Darmkrankheiten.Und das Beste nun noch zum Schluss: Durch die hohe Anzahl an Antioxidantien, verzögert die Kokosnuss den Alterungsprozess, da oxidativer Stress reduziert wird. Das sind doch mal gute Neuigkeiten!

Kokosnuss gesund Kokosoel

3Superfood Kokosnuss: Weitere Formen bzw. Anwendungsgebiete

Gründe, die die Kokosnuss gesund machen findet man ohne Ende und auch Formen, wie die Superfrucht verwendet werden kann, sind schier unendlich. Als Pflegeprodukt verwendet, versorgt die Frucht die Haut optimal mit Feuchtigkeit, da die gesättigten Fettsäuren den natürlichen Fettgehalt der Haut wiederherstellen. Bei regelmäßiger Anwendung können auch Ekzeme und andere Hautleiden gelindert werden. Da die Kokosnuss hypoallergen ist, kann sie direkt auf die Haut aufgetragen werden.

Kokosmus eignet sich bestens für die Zubereitung von Desserts oder Getränken, da es dicker ist, als Kokosmilch. Da oftmals Zucker hinzugefügt wird, sollte man Kokosmus nur in Maßen zu sich nehmen.

Kokosöl ist bestens zum Braten geeignet, da es aufgrund der vielen gesättigten Fettsäuren enorm hitzestabil ist und somit dem oftmals beliebteren Olivenöl vorgezogen werden sollte. Da das Olivenöl überwiegend aus ungesättigten Fetten besteht, zerfallen diese sehr viel schneller bei Hitzezufuhr und es entstehen die gefährlichen Transfette. Beim Kokosöl ist die Gefahr, im Vergleich zu anderen Ölen, am geringsten.

Kokosblütensirup wird aus den Blüten der Kokospalme gewonnen, indem der Stiel eingeritzt und der aufgefangene Saft eingekocht wird. Durch seinen leicht süßlichen, malzigen Geschmack, ist es bestens zum Backen oder Kochen von Süßspeisen geeignet. Aus dem Kokosblütensirup wird wiederum Kokosblütenzucker gewonnen und kann genauso zum Backen und Kochen eingesetzt werden. Der Zucker ist sehr arm an Fruchtzucker, hat somit einen niedrigen glykämischen Index und hält den Blutzuckerspiegel in der Waage. Er ist also definitiv eine bessere Wahl als Haushaltszucker, sollte aber trotzdem nur in Maßen konsumiert werden.

4Wie bekommt man eigentlich eine Kokosnuss auf?

Um an das Wasser in der Kokosnuss zu kommen, kann man eines der drei Keimlöcher, die als schwarzer Punkt am Ende der Frucht zu erkennen sind, aufbohren. Weiterhin kann man mit einem Meißel einmal ringsherum an der Kokosnuss entlang schlagen und die entstandene Naht über einem Gefäß öffnen. Dies bedarf jedoch ein wenig Übung.

Um an das Fleisch der Kokosnuss zu kommen, nehmt ihr am besten einen Hammer zur Hilfe, legt die Kokosnuss auf eine feste Unterlage und schlagt in der Mitte der Frucht in einer Linie lang. Dabei dreht ihr die Kokosnuss und versucht, die Schläge so regelmäßig wie möglich zu setzen. Wenn das erledigt ist, könnt ihr die Frucht per Hand aufbrechen.
Viel Spass dabei!

5Superfood Kokosnuss Rezepte

Kokosmilch selber machen

Ihr benötigt:

  • Kokosfleisch
  • Kokoswasser
  • 1/2 Teelöffel Vanillepulver
  • Ein paar Tropfen Stevia oder Kokosblütenzucker

Zubereitung: Kokosfleisch, sowie Kokswasser, werden in einen Mixer gegeben und bei höchster Geschwindigkeit zu einer einheitlichen Masse verarbeitet. Anschließend gießt ihr die Kokosmilch durch ein Sieb und verfeinert sie am Ende noch mit dem Vanillepulver und dem Stevia oder anderen Süßungsmitteln.

ayurveda-fruehstueck-aufstehen

Fruchtmüsli mit Kokosraspeln

Ihr benötigt:

  • Früchte eurer Wahl
  • 1 Teelöffel Chia-Samen
  • 1 Teelöffel Leinsamen
  • 1/2 Teelöffel Kakao (roh)
  • 5 Esslöffel Haferflocken
  • Mandeln
  • 2 Esslöffel Kokosraspeln
  • 200ml Sojamilch

Zubereitung: Alle Zutaten werden in einer Schüssel miteinander vermischt und am Ende mit der Sojamilch (am besten nehmt ihr Vanille) begoßen. Verschließt die Schüssel gut und stellt sie über Nacht in den Kühlschrank. Am nächsten Tag könnt ihr euch euer selbstgemachtes Müsli zum Frühstück schmecken lassen!

Habt ihr auch noch Ideen, wie die Kokosnuss am besten eingesetzt werden kann? Was sind eure Geheimrezepte? Hinterlasst uns gerne Kommentare!

3 thoughts on “5 Gründe, warum die Kokonuss gesund ist

  1. Claude Frey says:

    Ich bin immer wieder erstaunt, wie gegensätzlich für oder gegen ein natürliches Lebensmittel argumentiert wird. Argumente die auf Grund meiner Erfahrung keinesfalls für jeden Menschen gelten können. Stöbere und lese ich mich durch Literatur welche aus der rohköstlich veganen Ecke stammt und arbeite mich dann durch die vegane und vegetarische Kochküche, fällt mir eines auf – viele der Autoren sind sich in einem Punkt einig. Die gesündesten Lebensmittel sind pflanzliche Lebensmittel die mind. unter dem Demeter Label, direkt in die Küche auf den Tisch gelangen. Die Vorstellung eines Lebensmittels und dessen Vorteile und Nachteile (nicht erwähnt), hier die Kokosnuss, kann u.U. falsch interpretiert und/oder verstanden werden. Die Menge und die Ausgewogenheit machts. Bei jedem Menschen wirken die wirklichen Lebensmittel, und nicht etwa Nahrungsmittel (Füllstoffe), in Abhängigkeit von der eingenommenen Menge (und Qualität), (komplett) anders. Zu diesen Themen empfehle ich Literatur aus allen Bereichen der veganen/vegetarischen Ernährung zu lesen, allen vorab von Dr. Bircher-Benner, Dr. Graham (80/10/10), Dr. Wandmaker, Dr. Walker, Dr. Mutter. Viel vergnügen beim lesen ;o)

  2. Pingback: Essen, lernen & erleben auf dem Ubud Food Festival

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *