Sicherlich fragst du dich jetzt, was Yoga mit Laufen zu tun hat und warum es perfekt zusammenpassen soll, wo es doch gegensätzlicher nicht sein könnte.
Als Läufer wirst du wissen, dass es mit dem Laufen alleine nicht getan ist. Auch neben dem Laufen musst du deinen Körper auf unterschiedlichste Weise trainieren.
3 Gründe, warum Yoga und Laufen perfekt zusammenpassen:
- Asanas (Yoga Übungen)
- Pranayama (Atemübungen im Yoga)
- Meditation
Um eine bestimmte Distanz schneller zu laufen, reicht das reine Lauftraining alleine nicht aus. Der gesamte Körper muss beim Laufen trainiert werden und es muss ein optimales Zusammenspiel erreicht werden. Wirf zum Beispiel einmal einen Blick auf die praktischen Yoga-Übungen für Läufer von Sportscheck.
Inhaltsverzeichnis
Stabilität aufbauen
Wenn man längere Strecken läuft, ist es wichtig Stabilität im unteren Rücken aufzubauen, um zB. einen runden Laufstil zu entwickeln. Aber auch die Schnelligkeit der Beine und die Koordination muss geschult werden. Und die wichtigste Komponente beim Training darf natürlich nicht vergessen werden – dein Kopf. Daher bietet sich Yoga als das perfekte Alternativtraining an. Übrigens lässt sich funktionale Yoga Kleidung auch sehr gut beim Laufen verwenden.
Alternativtraining – Yoga
Gerade für die Verbesserung des Laufstils ist Yoga bestens geeignet. Durch die Asanas (hier kannst du spezielle Asanas für Läufer nachlesen) werden andere Muskelgruppen angesprochen, als beim Laufen, wodurch es zur Kräftigung dieser kommt. Somit wird auch deine allgemeine Körperhaltung verbessert. Noch dazu trägt die Yoga-Praxis dazu bei, dass du beweglicher wirst und du somit Verletzungen vorbeugst.
Yoga während des Laufens
Du kannst deine Yoga-Praxis auch mit in deinen Lauf einbauen. Es gibt viele Asanas, die im Stehen ausgeführt werden, wie z.B. der Baum, der Adler, das Dreieck. Somit kannst du die Stille und die frische Luft im Wald nutzen, um eine kurze Yoga Sequenz zu üben.
Die richtige Atemtechnik
Aber nicht nur die Asanas spielen für Läufer eine Rolle! Durch verschiedene Atemtechniken, kannst du dein Sauerstoffvolumen verbessern. Dadurch geht dir beim Joggen nicht so schnell die Puste aus.
Yoga verbessert die Atemtechnik beim Joggen
Das durfte ich selbst schon erfahren. In Zeiten, in denen ich besonderen Wert auf Pranayama lege, fällt mir das Atmen beim Laufen unheimlich leicht. Egal welches Tempo ich laufe. Habe ich jedoch eine Zeit lang keine Atemtechnik angewendet, merke ich sofort, wie schwer es mir fällt richtig zu atmen.
Mentales Training
Nutze die Meditation, um deine Laufleistung zu verbessern. Wie das gehen soll, fragst du dich jetzt wahrscheinlich.
Die Mediation dient dazu, bei dir anzukommen und dich wahrzunehmen. Du spürst dein ganzes Potential und deine ganze Energie und lernst, dieses Gefühl abzuspeichern und zu gegebener Zeit abrufen zu können.
Schalte den Kopf ab
Und genau darum geht es beim Laufen. Dass du das Gefühl abrufen kannst und wieder spürst, wie viel Kraft du noch hast. Das alles spielt sich alles nur in deinem Kopf ab! Dein Kopf versucht dir einen Streich zu spielen, indem er sagt, dass du nicht mehr kannst. Und das gilt es, mit Hilfe von Meditation und Yoga, zu trainieren.
Verbindung von Joggen und Yoga
Lasse diese 3 Aspekte (Yoga Übungen, Pranayama und Meditation) mit dem Lauftraining verschmelzen und du wirst schon in kurzer Zeit die ersten Erfolge verzeichnen. Und dabei geht es nicht darum, ob du für einen Marathon oder für deinen ersten 5km Lauf trainierst.
Erzähle mir gerne von deinen Erfahrungen und hinterlasse einen Kommentar. Ich freue mich darauf!
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Yoga & Laufen sind ein Begegnung mit Dir selbst! Ich gehe den Yogaweg schon seit gut 20 Jahren. Die Yogapraxis endet nicht auf der Matte – sondern beginnt für mich im Anschluss in allen Bereichen des Lebens, auch während meiner sportlichen Aktivitäten, wie z. B. Trail (Ultra) Running und den einen oder anderen Straßenmarathon. Hier kann ich in schöner Natur viele Aspekte meiner regelmäßigen Yogapraxis wie Fokus, Atmung, Stabilität, Koordination, Flexibilität und Ausdauer von der Matte auf die Strecke mitnehmen und hinterher schneller regenerieren. Meinen Lauffreunden ist schon längst aufgefallen, dass ich immer wieder mit Freude und vor allem verletzungsfrei an den Start gehen kann, so dass ich mittlerweile Yoga für Läufer regelmäßig anbiete. Auf meiner Seite http://www.RUN2YOGA.de gibt es Yoga Angebote speziell für Läufer mit Einzelstunden, Trailcamps und Retreats aber auch Kurse zu effizientem Laufen.
was ist denn am sinnvollsten? Yoga nach oder vor dem Laufen? oder mehrere Stunden dazwischen?
ich betreibe ashtanga yoga 🙂 das bringt mich manchmal auch ganzschön aus der Puste, deswegen frage ich.