Heute stellen wir euch wieder einen weiteren neuen Yoga Trend vor, Boxing Yoga. Wahrscheinlich fragt ihr euch jetzt, wie Aggression mit Entspannung zusammenpasst. Beim Boxen gehört jedoch mehr dazu, als jemanden auf die Nase hauen zu können. Warum sich Yoga als Ausgleich für Boxer anbietet und warum ihr beide Sportarten auf jeden Fall einmal miteinander kombiniert haben solltet – lest selbst!
Inhaltsverzeichnis
1Was steckt hinter Boxing Yoga?
Erfunden wurde Boxing Yoga von einem Boxer. Der Brite Matt Garcia ist schon lange als Boxer tätig und kam auf die Idee, sein Training durch Stretching und Stärkung der Rumpfmuskulatur zu erweitern. Nachdem er verschiedenste Yoga Kurse besuchte, traf er auf die Tänzerin und Yogi Kajza Ekberg, mit der er ein eigenes Programm kreierte. Boxing Yoga war geboren und vereint Kräftigung und Dehnung aus dem Yoga mit Grundhaltungen und Übungen aus dem Boxen. Auch wenn es zuerst widersprüchlich klingt, beim Boxen geht es hauptsächlich darum, ruhig und kontrolliert zu sein sowie Koordination, Körpergefühl und Balance miteinander zu vereinen. Hierbei kann Yoga aus Ausgleichstraining sehr hilfreich sein.
Beim Boxing Yoga fallen die klassischen Elemente des Yoga weg. Die reinen Übungen stehen im Vordergrund, Gesang oder Esoterik sind hier nicht wichtig. Die physische Kraft und Flexibilität sollen gestärkt werden, um beim eigentlichen Boxen vor Verletzungen zu schützen und die Leistung auf ein Maximum zu erhöhen. Die Koordination wird geschult und der komplette Körper gedehnt. Auch die Zeit der Regenerierung nach einem Boxtraining kann durch Boxing Yoga verkürzt werden.
2Für wen ist Boxing Yoga geeignet?
Wie der Name schon verrät, ist Boxing Yoga vor allem für Boxer geeignet. Aber auch Yogis sollten dem neuen Trend eine Chance geben, da nicht nur unbekannte Übungen aus dem Boxen ins Yogatraining mit einfließen, sondern vor allem die Stärkung der Rumpfmuskulatur im Fokus liegt, was bei anderen Yogaarten ebenfalls sehr von Bedeutung ist. Ein gestärkter Rumpf macht den Alltag sehr viel angenehmer, da Rückenschmerzen immer noch die Volkskrankheit Nummer Eins ist. Wer jedoch bei Yoga auf das Spirituelle legt, wird mit Boxing Yoga nicht allzu viel anfangen können. Wer die Kraft des Boxens gepaart mit Dehnübungen spüren möchte, sollte definitiv einen Boxing Yoga Kurs besuchen. Teilnehmen können Jung und Alt, wer an bestimmten Beschwerden leidet, sollte jedoch vorher mit seinem Arzt sprechen.
3Welche Vorteile bringt Boxing Yoga mit sich?
- Der ganze Körper wird gestärkt und gedehnt
- Verletzungen bei anderen Sportarten können minimiert werden
- Konzentration und Fokussierung auf die einzelnen Übungen stehen im Vordergrund, die Gedanken werden ‚abgeschaltet’
- Schulung von Koordination und Muskelkraft
- Stärkung der Rumpfmuskulatur, in dem die Spiraldynamik der Wirbelsäule genutzt wird
- das Selbstbewusstsein wird vor allem durch die Boxübungen gestärkt
- Kontrolliertes Atmen wird mit den Übungen verbunden, eine richtige Atmung ist auch bei anderen Yogaarten von großer Bedeutung
- Liefert einen Einblick in die Welt des Boxen und motiviert vielleicht sogar, etwas Neues auszuprobieren
4Wie sieht eine Stunde Boxing Yoga aus?
Die Stunde wird mit einem Warm Up eingeleitet, in dem das Üben der richtigen Atmung sowie der Erwärmung der Rumpfmuskulatur im Vordergrund stehen. Danach wird ca. 20 Minuten lang der Körper mit verschiedenen Übungen aus Yoga und Boxen gekräftigt. Hier geht es vor allem um den Rumpf und es kommen auch die klassischen Übungen wie Sit-ups oder die Planke vor. Der Oberkörper wird mit Übungen aus dem Boxen gestärkt und zwischendurch immer wieder mit klassischen Yogaübungen gedehnt. Danach stehen 20 Minuten lang Flexibilität und Mobilität im Vordergrund. Kraft, Ausdauer und Körperhaltung werden trainiert und der Körper zum Schwitzen gebracht. Abgerundet wird die Stunde mit entspannenden Dehnübungen, um Gedanken und Körper zur Ruhe kommen zu lassen.
Da Boxing Yoga noch ein sehr neuer Trend ist, trifft man in den meisten Studios noch keine Kurse an. Trainieren kann man aber zum Beispiel im Berliner Fitnessclub „Chimosa“.
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