Kennt ihr sie auch, die Szene im Film „Eat, Pray, Love“, in der Julia Roberts das erste Mal versucht zu meditieren und kläglich scheitert? Nach und nach wird sie gestört von den Geräuschen aus der Umgebung, von Fliegen, die auf ihrer Nase landen und von sämtlichen Gefühlen, die durch ihren Körper zucken. Ruhe finden beim Yoga oder gar bei der Meditation ist absolut nicht einfach. Nichtsdestotrotz gibt es ein paar Dinge, die ihr befolgen könnt, um von Praxis zu Praxis immer ein kleines Stückchen ruhiger und entspannter zu werden. Hier sind unsere 9 Tipps zum Thema abschalten beim Yoga.
Inhaltsverzeichnis
1Abschalten beim Yoga: Auf den letzten Drücker geht hier nicht
Noch schnell etwas einkaufen, in die Bahn springen und kurz vor knapp auf die Matte hüpfen? Kein Wunder, dass du in Gedanken am Anfang deiner Praxis noch mitten im Büro bist. Versuche ein wenig Zeit vor Beginn deiner Yogapraxis einzuplanen und mindestens (!) fünf Minuten davor bereits entspannt auf der Yogamatte zu liegen oder zu sitzen und den Alltag langsam abzuschütteln.
2Abschalten beim Yoga: Einfach mal nicht erreichbar sein
Dein Handy hast du immer in Reichweite? Gut, aber nicht in der Yogastunde. Lass dein Handy in deiner Tasche und denke erst gar nicht daran, dein Handy irgendwo neben deiner Yogamatte zu legen. Ein Smartphone hat beim Yoga nichts zu suchen.
3Abschalten beim Yoga: Stress gibt es nicht
Wir leben in einer Gesellschaft, in der es immer um das Thema höher, weiter, schneller geht. Es geht darum, dass wir über uns hinaus wachsen, dass wir uns verbessern und dass wir uns stets und ständig pushen. Beim Yoga allerdings benötigt alles ein wenig Zeit. Du wirst nicht in deiner ersten Yogastunde mit den Händen komplett auf den Boden kommen, auch wirst du bestimmt nicht den perfekten herabschauenden Hund schaffen – aber wer braucht das schon, Perfektionismus? Stress dich nicht, gib dir und deinem Körper Zeit und freue dich über die kleinen Erfolgserlebnisse und vor allem darüber, dass du dir und deinem Körper wertvolle Zeit in der Yogapraxis schenkst.
4Abschalten beim Yoga: Nur du, wirklich nur du
Nicht jeder ist ein Typ für die Yogapraxis in den eigenen vier Wänden. Solltest du für deine Yogastunde in ein Yogastudio gehen, dann bleibe bei dir. Sobald du auf deiner Yogamatte bist, sollte dir dein Nachbar egal sein. Auch, wenn die Asana bei ihm oder ihr viel besser aussieht, als bei dir: hier geht es um dich und um deine Praxis. Bleib bei dir und konzentriere dich auf deinen Körper.
5Abschalten beim Yoga: Mach dich locker!
Manchmal wäre es sicher lustig, wenn es in einigen Yogastudios einen Spiegel gäbe. Dann würden viele Yogis, die noch am Anfang ihres tollen Yogawegs sind, sehen, wie verbissen sie sind. Die Zähnen werden aufeinander gebissen, der Kiefer verkrampft und für ein nettes Lächeln ist zwischen all den schwierigen Asanas eh keine Zeit. Stopp! Macht euch mal locker. Ihr seid in der Yogastunde und nicht im Wettbewerb. Bleibt entspannt, geht so weit, wie es sich für euch richtig anfühlt und setzt euch auch einfach mal zurück in die Kindeshaltung, um wirklich abzuschalten.
6Abschalten beim Yoga: Kopf aus, Körper an
Es klingt einfacher, als es ist, aber es ist machbar: Hört auf euch Gedanken zu machen! Die Yogastunde ist zum einen für euren Körper da und zum anderen für euren Geist. Wer dem Yogaweg folgt, der wird auf lange Sicht nicht nur mehr Körperstärke und Körperspannung, sondern sich auch eine mentale Wand aufgebaut haben, die vor äußeren Einflüssen ganz automatisch schützt. Die müsst ihr euch jedoch selbst aufbauen und das klappt nur, wenn ihr die Gedanken außerhalb des Yogastudios lasst.
7Abschalten beim Yoga: Ein Hoch auf den Wohlfühlfaktor
Die Hose zwickt, das Shirt rutscht nach oben und die Haare fliegen in das Gesicht? Das sind nicht die besten Voraussetzungen für eine entspannte Yogastunde, oder? Kümmert euch vor der Praxis darum, dass ihr euch rundum wohlfühlt in eurer Yogakleidung. Ihr müsst hier nicht in irgendeinen Instagram-fähige Traumwelt passen, sondern lediglich für euch selbst einen großen Wohlfühlmoment schaffen. Zieht eure Lieblingskleidung an, macht euch die Haare so, dass sie nicht stören und reibt eure Handgelenke vielleicht mit einem gut riechenden Öl ein. Na, wie klingt das?
8Abschalten beim Yoga: Yoga ist kein Snack zwischendurch
Du möchtest gern häufiger Yoga machen und versuchst immer wieder ein kleines Zeitfenster frei zu schaufeln? Das mag zum einen schon einmal der richtige Weg in die regelmäßige Yogapraxis sein, zum anderen aber auch kontraproduktiv. Yoga kannst du nicht einfach irgendwo zwischen quetschen. Gewöhne dir an, wirklich feste Zeiten für deine Yogapraxis zu schaffen und dich auf diese vorzubereiten. Dazu gehört ein wenig Zeit vor der Stunde einzuplanen, die Kleidung schon bei der Arbeit dabei zu haben und natürlich eine gehörige Portion Vorfreude.
9Abschalten beim Yoga: Aufhören, wenn es schmerzt
Sei streng zu dir und höre auf deinen Körper: Wenn du Schmerzen verspürst, dann beende die Übung sofort. Es gibt im Yoga tolle Entspannungshaltungen, die du eben genau dann machen kannst, wenn dir dein Körper signalisiert, dass es jetzt gerade zu viel war. Es bringt nichts, wenn du aus deiner Konzentration und Yogapraxis gerissen wirst, weil dein Bein zieht oder dein Rücken schmerzt.