Yoga ist eines der wirksamsten Mittel, um Schmerzempfindungen zu therapieren. Denn es umfasst nicht nur unzählige entspannende, kräftigende und lockernde Übungen, sondern wirkt durch den meditativen Ansatz auch positiv auf die Psyche aus. Das ist nicht nur gegen typische Zivilisationsleiden wie Rückenbeschwerden wirksam.
Auch bei psychosomatisch bedingten Nervenschmerzen, die gerade in Stresssituationen besonders häufig auftreten, kann Yoga sehr wertvolle Dienste leisten. Die wichtigste Voraussetzung für die Wirksamkeit der Trainings-Therapie ist allerdings, dass sich Betroffene ganz bewusst mit Körper und Geist auf diese Bewegungstherapie einlassen.
Wirkungsweise des Yoga
Ein Ziel von Yoga-Übungen ist die Entspannung auf der ganzen Linie: Denn häufig sind mentale Blockaden der Grund für körperliche Schmerzen. Deshalb setzt Yoga sowohl auf der physiologischen Ebene an und sorgt mit individuell angepassten Dehnungs- und Kräftigungsübungen (auch Asanas genannt) dafür, dass Verspannungen verschwinden und langfristig Muskeln gestärkt werden.
Gleichzeitig stärkt es durch den Einsatz von Meditations-Techniken die Selbstwahrnehmung. Das führt unter anderem dazu, dass man unbewusste falsche Verhaltens- und Bewegungsmuster erkennt und bewusst abstellen kann. Auch sorgt die Konzentration auf eine ruhige Atmung in allen Situationen dafür, dass statt des stress-verstärkenden Sympathikus der Parasympathikus aktiviert wird, der für Entspannungszustände verantwortlich ist. Auf diese Weise lassen sich neben klassischen Beschwerden wie Rücken- oder Schulterschmerzen auch eher unspezifische Nervenschmerzen mit psychologischen Ursachen gut behandeln.
Yoga kann auf folgende Arten positiv wirken:
- Zum Stressabbau
- Gegen Verspannungen
- Gegen falsche Bewegungs- und Verhaltensmuster
- Zur Kräftigung der Muskulatur
- Für eine ruhige Atmung auch in Stresssituationen
Geeignet ist die Therapie mittels Yoga für Patienten aller Altersgruppen und Fitnesslevel. Denn die Bandbreite an Yoga-Stilen und Entspannungstechniken ist so groß, dass für jeden Betroffenen ein individuelles Programm zusammengestellt werden kann. Oberstes Gebot ist dabei, dass man sich bei den Yoga Übungen völlig wohl fühlt – nur dann kann die positive Wirkung auf körperlicher und geistiger Ebene eintreten.
Nervenschmerzen, die nicht mit Yoga behandelt werden sollten
Es gibt neben den durch psychosomatische Ursachen begründeten Nervenschmerzen jedoch auch Formen, die körperlich bedingt sind.
Diese sollten keinesfalls durch Bewegungstherapien wie Yoga bekämpft werden. Denn wie beispielsweise auf Fachportalen wie nervenschmerz-ratgeber.de ausführlich dargestellt wird, sind körperlich bedingte Nervenschmerzen oftmals die Folge von Erkrankungen, Verletzungen, Überlastungen oder Entzündungen. Sie lassen sich dann nicht durch reine Entspannungstherapien behandeln, sondern bedürfen konventioneller medizinischer Therapien.
Mit Yoga lassen sich Beschwerden, die durch Verspannungen, Stress und falsche Atemtechniken bedingt sind, hervorragend behandeln. Deshalb ist die Verbindung von Asanas und Meditation auch das Mittel der Wahl beispielsweise bei psychisch bedingten Problemen. Mit Yoga lassen sich die negativen Auswirkungen von Stress und Co. langfristig bekämpfen.
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Schmerzen können vielfältig sein. Zuerst müssen wir Nervenschmerzen von anderen Schmerzen zu unterscheiden lernen.
Dann ist es wichtig unterscheiden zu können ob die Nervenschmerzen von der Wirbelsäule (Bandscheibenvorfall) oder von der Peripherie (Muskeln) kommen. Danach sollte sich die Therapie und auch die Auswahl der Yogaübungen richten.
hallo guten tag
deine Meinung ist falsch und dumm
tschüss
Erst einmal herzlichen Dank für die zahlreichen fundierten und informativen Beiträge.
Wer diese ohne einen Grund zu nennen als falsch und dumm bezeichnet, sollte zuerst einmal “vor seiner eigenen Haustür kehren” (IQ-Test?).
Vor ein paar Jahren hatte ich einen klassischen Burnout und das große Glück in eine hervorragende psychosomatische Klinik zu kommen (Wolfsried bei Oberstaufen). Magengeschwüre, Nervenschmerzen, Bandscheibenvorfall, Gehörsturz, etc. – all dies hatte ich nach der ausgezeichneten Therapie “zurück” gelassen. Viele Ansätze hätten auch aus Ihren Beiträgen stammen können.
DANKE !