Prāna – Der Feedback–Loop zu deiner Seele

Chiaradina - Your Spirit Matters

Prāna ist in aller Munde und als Inbegriff für die Lebensenergie fest mit unserer Yogapraxis verbunden. Doch was ist Prāna eigentlich?

Breathe some soul in me
Breathe your gift of love to me
Breathe life to lay ‘fore me
To see to make me breathe

Breathe your honesty
Breathe your innocence to me
Breathe your word and set me free
Breathe to make me breathe
MIDGE URE – BREATHE

Was ist Prāna?

Prāna setzt sich aus der Silbe “pra” (was so viel wie “heraus”, “hervor” oder “voran bedeutet) und dem Wortstamm “an” (“atmen”) zusammen. Auch im Griechischen finden wir die Wurzel “an” im Zusammenhang mit “Atem” oder “Wind” – im Lateinischen in “anima”, der Seele. Prāna kann als der vitalisierende Lebensatem verstanden werden, der uns mit unserer Seele – unserem Selbst – und dem Leben verbindet.

Ohne Prāna, “der Lebenskraft, die eingehaucht wird”, kann Leben nicht existieren.

Prāna ist als “Paramātmā” oder “Brahmā” das höchste Sein, die universelle Intelligenz, die innerhalb und ausserhalb des körperlichen Universums alles was existiert führt, lenkt und in einem immer grösser werdenden Grad an Freiheit und Bewusstsein organisiert. Selbst wenn Prāna immer wieder als Lebenskraft übersetzt wird, ist es wichtig sich es nicht als materielle Energie oder als einen physisch vorhandenen Einfluss vorzustellen, sondern es als ein vereinendes Feld von lebendiger, feinstofflicher kosmischer Intelligenz zu verstehen.

Prāna ist das Bewusstsein des allgegenwärtigen Geistes – die Verbindung, dein Feedback–Loop zu deiner Seele. Es IST deine Seele.

Unserer Körper kann als ein Resonanzfeld zu der Führung unserer Seele angesehen werden: Im harmonischen Austausch zwischen Seele und Körper erfahren wir Gesundheit. Von Aussen nehmen wir Prāna durch die Sonne – unserer primären Energiequelle in unserem Sonnensystem – auf, die Ihre lebenspendende Wärme zur Erde und dem darauf entstandenen Leben weiterleitet. Prāna fliesst als subtile, zentrale Energie durch das sechste Ventrikel im Gehirn und den innersten Kanal der Wirbelsäule – dem “Brahmādanda”(“Brahmā´s Stab”). Dieser, diese beiden Strukturen verbindende Kanal, wird im Sanskrit auch “Sushumnā” genannt. Er wird zusätzlich von zwei weiteren Prāna Stömen umflossen, die sich helixartig in der Mitte der Wirbelsäule kreuzen:

  • Ida: Ein Prāna Strom, der mit der Qualität des Mondes und seiner reflektierenden, kühlenden und nach Innen gehenden Eigenschaften in Verbindung steht und zentripetal (von der Peripherie zur Mitte) um die Wirbelsäule fliesst. Er lenkt den Aufbau- und Erhaltungsprozess unseres Körpers und motiviert ihn zum Ausdruck in der Welt.
  • Pingala: Ein Prāna Strom, der mit den Qualität der Sonne und ihrer erwärmenden, energetisierenden und kreativen Eigenschaften in Verbindung steht. Er fliesst zentrifugal (von der Mitte nach Aussen) um die Wirbelsäule und steuert unsere Sinneswahrnehmungen.

Jeder Punkt an dem sich diese zwei Prāna Ströme mit dem zentralen Kanal in ihrem kreisförmigen Tanz vereinen, entsteht eine pulsierende Kugel oder Blüte, die wir “Chakra” nennen. Als energetischer Ausdruck und “Umschaltzentrale” unseres Austausches zwischen Seele und Körper erschaffen die Prānaströme in ihnen – je nach Lage im Körper – charakteristische, archetypische Qualitäten, die uns in der Zeit dabei unterstützen, unsere Seelenqualitäten auf der Erde harmonisch zu entwickeln und ganzheitlich zu verankern.

Aus der Perspektive des Ayurveda – dem “Wissen von Leben” – dient jede Aktivierung von Akupunkturpunkten (Marmapunkten)- wie sie zum Beispiel durch unsere Yogapraxis oder Massage passiert – dazu, Prāna zu stimulieren und damit die Beziehung und den Austausch zwischen unserem physischen Körper und unserem Geist zu klären und auszubalanzieren. Wieviel Prāna wir aufnehmen können wird durch das Zusammenspiel und die Harmonie von Sympatikus und Parasympatikus gesteuert – immerhin ist es wichtig, das wir das, was wir aufnehmen, auch bewusst ganzheitlich in allen seinen Reizen verarbeiten können.

Doch wie kommt der Atem – unser einfachstes und essentiellstes Werkzeug in unserer Selbstentwicklung – hier ins Spiel? Der Geist (Engl.: “spirit”) nützt Prāna um sich mit dem Körper zu verbinden. Prāna wiederum benötigt Sauerstoff um sich in der Materie zu verankern. Auch im Ayurveda steht Prāna im Zusammenhang mit dem “Luftelement”, das “Vāta” oder “Vāyu” genannt wird. – Es ist eines der drei fundamentalen, archetypischen Prinzipien oder “Gunas”.

Was ist Vāta (Vāyu)?

Vāta – oder Vāyu – kann mit “Etwas, das Dinge bewegt” oder “Ein Medium der Übermittlung bietet” übersetzt werden. Ayurveda versteht Vāta (Vāyu) als das Element, das jede Form von biologischer Bewegung im Organismus steuert: Ein- und Ausatmung, Aufnahme und Auscheidung, sowie Zirkulation von Energie und Materie im Körper. Vāyu beeinflusst ebenfalls alle sinnlichen Wahrnehmungen und motorischen Antworten darauf, alle vorsätzlichen und reflexartigen Handlungen, subtile zytoplasmatische und mikroskopisch kleine Bewegungen – wie die von RNA und DNA Molekülen- und den Ausdruck von Gedanken und Gefühlen.

Vāta ist verantwortlich für “Tantra” – die Mechanismen des Körpers, genauso wie für “Yantra” – die gesamte Konstruktion und Koordination des Körpers. Somit können wir Vāta als die “aktive” Kraft innerhalb des Organismus verstehen: Tief sitzende, chronisch degenerative Krankheiten haben oft ihren Sitz im Luftelement und machen es zur ersten Anlaufstelle für das Ansprechen, die Annahme und die Heilung von lang vorhandenen Ungleichgewichten zwischen Körper und dem universellen Geist.

Das Luftelement Vāta als Träger von Prāna, der universellen, vereinenden Intelligenz unseres
Seelenweges, ist im ganzen Körper allgegenwärtig – jede unsere Zellen stehen im Austausch mit der göttlichen Führung. Prāna oder Vāyu wird auf Grund von wechselnden Strukturen und Funktionen in fünf Unterkategorien eingeteilt, die wir in Kürze kennenlernen werden. Um sie besser verstehen zu können, ist es wichtig, nochmals auf die Verbindung von Prāna und unserem Atem einzugehen: Was ist es, das unsere Atmung “heilig” und “heilsam” und zu einem belebenden, tiefgehenden spirituellen Austausch zwischen unserer Seele und unserer Körperlichkeit macht?

Immerhin kommen wir mit diesem unglaublich einfachen und dennoch wunderbar kraftvollen Werkzeug unseres Atems nicht nur zur Welt, sondern atmen auch solange wir leben! Lernen wir die tiefere Bedeutung unseres Atems also kennen!

Der Göttliche Atem

Unsere Lippen verhalten sich zueinander wie Shiva (Yang) und Shakti (Yin): Jeder unser Atemzüge bewegt sich durch das wässrige Medium unseres Körpers (Faszien und Meridiane) genauso wie eine Welle, die durch den Ozean läuft und ihn in Bewegung versetzt.

Jeder in sich abgeschlossene Atemzyklus steht in Resonanz mit der aufbauenden, “positiven”, nach aussen strebenden, solaren Phase und der ausscheidenden, reinigenden, “negativen”, zusammenziehenden, lunaren Phase, sowie einer “neutralen” Phase, die die Verbindung mit der Quelle alles Seins, dem Feld des vereinten Bewusstseins, aufrechterhält. Je gesünder unser Körper in seinen harmonischen Abläufen ist, desto tiefgehener können wir uns auf dieses vereinte Feld mit unserer Atmung einstimmen und mehr Klarheit und tiefe Freude als “Inspiration” unseres Seins erfahren.

Wer dem sanftem Flüstern seines Atems lauscht, findet in ihm das “göttliche Mantra, das nicht gesprochen ist”, das Ajapa Mantra: Unsere Einatmung wird ganz natürlich von dem Klang von “So” begleitet, während unsere Ausatmung mit der Schwingung von “Ham” ausläuft. “Ich bin das (das ich bin)” – Ohne Willensanstrengung wird unserer Atem zu einer ewigen, heiligen Erinnerung – einem stillen, niemals endenden Gebet das alle Aspekte unseres Seins harmonisch miteinander verbindet.

Unsere kosmische Einstimmung: Die fünf Vāyus & Phasen unseres Atems in ihrer tiefsten Bedeutung und ihrem Sitz im Körper

Die fünf Vāyus & Phasen unseres Atems

Jeder unserer Atemzyklen durchläuft 5 Phasen, die mit den schon angesprochenen 5 Unterkategorien von Vāyu im Zusammenhang stehen und einen ausgeglichenen Austausch zwischen unserer Seele und unserem Körper herstellen:

1prāna vāyu

prāna vāyu als Unterkategorie darf nicht mit dem bereits erwähnten Prāna verwechselt werden, da es eine Phase der Atmung und einen bestimmten Wirkkreis im Körper gepaart mit mental – spirituellen Abläufen beschreibt.

prāna vāyu charakterisiert sich durch eine nach innen gerichtete Bewegung: Die Phase der Aufnahme der Lebenskraft durch die Einatmung. Wenn wir einatmen, erweitern sich alle Hohlräume im Körper, um sich für die Assimilation von neuer Information und Nahrung für Körper und Geist zu öffnen. Der Sitz von prāna vāyu ist der Brustbereich oberhalb des Zwerchfells. In seiner Funktion hat prāna vāyu ebenfalls einen grossen Einfluss auf höhere mentale Aktivitäten: in Zusammenarbeit mit dem zentralen Nervensystem steuert es die Übersetzung aller sinnlichen Einflüsse in Gefühle und denen damit verbundenen Gedankenprozessen. Daher kann es am Besten durch Stimulierung von Marma (oder Akupunkturpunkten) am Kopf beeinflusst und ausgeglichen werden. Im Englischen wird prāna vāyu auch im Verbindung mit “aspiration” – unseren Hoffnungen, Sehnsüchten und Bestrebungen – genannt. Damit im Zusammenhang steht eine nach oben und vorwärts strebende Kraft, die die Fähigkeit hat, alles was wir für die Erfüllung unserer Ziele benötigen, aus dem noch unmanifestierten Feld des allgegenwärtigen Bewusstseins in unsere individuelles Bewusstsein zu bringen.

[yellowbox]Sitz: Brustbereich oberhalb des Zwerchfells
Einfluss: Gefühle und Gedankenprozesse
Stimulation: Marma (oder Akupunkturpunkten) am Kopf [/yellowbox]

2apana vāyu

apana vāyu steht in enger Beziehung zu prāna vāyu: es ist sein harmonischer Partner und steuert die nach unten ausleitenden Dynamiken von Auscheidung und Entgiftung auf der körperlichen und psychischen Ebene. Verbunden mit der Ausatmung hat es seinen Sitz vom Nabel abwärts: Einige Schriften nennen den Anus als den eigentlichen Ort von apana vāyu, während andere Quellen, die vermutlich die Dinge nicht so direkt beim Namen nennen wollten, von der Beckenregion und den Beinen sprechen. Um apana vāyu zu stimulieren und auszugleichen, ist es hilfreich sich auf die Arbeit mit Marmapunkten in diesen Regionen (vom Nabel abwärts bis zu den Füssen) zu konzentrieren. Der Begriff apana beinhaltet “apas” – das Element Wasser – und somit hat apana vāyu in unserem Leben Einfluss auf Alles, das damit in Zusammenhang steht: Sexualität, Geburt und eben – neben der Ausscheidung im Darm – auch die Unterstützung für neues Leben. Im Englischen wird apana vāyu auch im Zusammenhang mit “inspiration” – Inspiration – gebracht: Fliessende Ideen, die unser Leben nähren und konkrete Formen annehmen, so dass wir sie individuell verwirklichen und verkörpern können.

[yellowbox]Sitz: Vom Nabel abwärts (Anus, Beckenregion)
Einfluss: Ausscheidung, Sexualität und Entgiftung (körperlich und psychisch)
Stimulation: Marma (oder Akupunkturpunkten) vom Nabel abwärts bis zu den Füssen[/yellowbox]

3vyāna vāyu

vyāna vāyu ensteht durch die harmonische Vereinigung von prāna und apana vāyu und beschreibt eine Phase der Atmung, in der wir “weder ein- noch ausatmen”. vyāna vāyu als zirkulierende, verteilende Kraft ist im ganzen Körper gegenwärtig und hält den Körper in einer harmonischen Homeostase. Es ist verantwortlich für unseren Herzrhythmus, den ateriellen und venösen Blutfluss innerhalb des Körpers, dem Lympffluss und die Sauerstoffversorgung unserer Zellen, Gewebe und Organe durch den Transport von Nährstoffen. vyāna vāyu wird auch mit den reflexartigen Bewegungen unserer Muskeln, Gelenken und Bändern in Zusammenhang gebracht. Was wir aus dem universellen Feld des Einen Geistes aufgenommen haben, wird in seiner Botschaft und Weisheit bis in die äusserste Grenze unseres Seins gebracht während gleichzeitig die Integrität unseres Wesens bewahrt wird.

[yellowbox]Sitz: Im ganzen Körper gegenwärtig
Einfluss: Herzrhythmus, Blut- und Lympffluss, Sauerstoffversorgung[/yellowbox]

4udāna vāyu

udāna vāyu verbindet das physische Sein mit dem spirituellen Leben. Es ist der nach oben gerichtete Atem und hat – je nach Quelle – seinen Sitz vom Zwerchfell bis zur Halsregion. Marmas in der Hals und Nackenregion helfen besonders, den Zustand von udāna vāyu zu beeinflussen. udāna vāyu steht im engen Zusammenhang mit allen Themen des Selbstausdrucks: Unserem Sprechen, unserem Streben, unserer Begeisterungsfähigkeit, unserem Gedächtnis, der Vitalität und unserer Gesichtsfarbe – die Fähigkeit unseres Körpers, unseren inneren Zustand nach Aussen auszudrücken.

udāna vāyu beeinflusst jede Form von “Aufrichtigkeit” und das “über sich Hinausgehen” und “den Sprung wagen” können – im individuellen sowohl als auch im transpersonalen Sinn. udānas Energie unterstützt jede Handlung die eine gewisse Anstrengung mit sich bringt. Das macht udāna vāyu zu seinem wichtigen Hilfmittel bei allen Formen der Selbstbeeinträchtgung – sei es Depression, Verwirrung oder andere Störungen, die uns dazu veranlassen, uns “niedergeschlagen” zu fühlen. Im Englischen steht udāna in intimer Beziehung mit dem Wort “expire”, das nicht nur als “Ausatmung”, sondern auch als “Beendigung (eines bestimmten Zyklus) des Lebens” übersetzt werden kann: udāna vāyu ist die Kraft, die uns im Schlaf in die kollektiv geteilte, gemeinsame unbewusste Region führt. Wenn wir sterben, trennt udāna vāyu unsere Seele vom Körper. Folglich bestimmt udāna vāyu jeden Prozess des Loslassens unserer Individualität in das gemeinsame universelle Feld, das für jeden Transformationsprozess – auch im Leben – so essentiell und bestimmend ist.

[yellowbox]Sitz: Zwerchfell bis zur Halsregion
Einfluss: Sprechen, Gedächtnis, Vitalität, Gesichtsfarbe (Ausdruck)
Stimulation: Marmas in der Hals und Nackenregion[/yellowbox]

5samāna vāyu

Der Name ist Programm: Das Feld des prāna und apana vāyu ausgleichenden, ins Zentrum leitende samāna vāyus konzentriert sich auf die Nabelregion und strahlt bis unter das Zwerchfell aus. Verantwortlich für alle Verdauungsprozesse, steht es im engen Zusammenhang mit “agni”, dem Verdauungsfeuer und unserer ersten Schicht des Bindegewebes (“superficial fascia”) – dem Fettgewebe direkt unter der Haut. Die Steuerungsfunktion von samāna vāyu ist nicht nur auf die rein physiologischen Abläufe beschränkt: “Was nährt mich, was fehlt mir noch?” – “Was brauche ich nicht mehr in meinem Leben?” – samāna vāyu ist die Energie, die uns bei dieser Unterscheidungsfähigkeit unterstützt.

[yellowbox]Sitz: Nabelregion bis unter das Zwerchfell
Einfluss: Verdauungsprozesse[/yellowbox]

Prāna Übungen für Zuhause

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Off the mat, into life

Prāna und seinen 5 Dynamiken des lebendigen Austausches zwischen Seele und Körper – wie können wir unser Wissen nun im täglichen Leben für uns nutzbar machen?

Wir haben alles was wir brauchen: unseren Atem!
Unser einfachstes und wirksamstes Werkzeug, mit dem wir auf die Welt kommen und das uns bleibt so lange wir leben! Bleib im Kontakt mit Deinem Atem, wo immer Du bist und beobachte, wie er fliessen kann, wann und wo er stockt, wann und wo Du ihn zurückhältst und warum.

Was sich so einfach anhört, ist bereits eine fortgeschrittene Meditationstechnik! Wenn Du Deine Atemmuster entdecken kannst, und jetzt auch ein wenig über die Bedeutung der verschiedenen Atemphasen Bescheid weisst, hilft Dir das auch, Unbewusstes zu entdecken und zu transformieren.

In schwierigen Situationen erinnere Dich, welche Macht Dein Atem hat oder kehre zu der im Text erwähnten Ajapa Meditation von “So – Ham” zurück um in Dir einen offenen Raum für Veränderung zu schaffen.

Das Leben liebt es simpel!

Erlaube Dir, in herausfordernden Situationen zu einfachen Mittel zu nutzen, um Dich kraftvoll zu unterstützen.

Achte auf die 5 Vāyus in Deiner Yogapraxis oder Körperarbeit in Verbindung mit Deiner Atmung!
Beobachte die Regionen Deines Körpers, die Dir in Deinem Sadhana (Mittel zur Selbstverwirklichung) Probleme bereiten und Du gewinnst rasch einen tieferen Einblick in die feinstofflichen Dynamiken und dahinterliegenden Aufgaben des prānas, das Du ausgleichen sollst.

Tue Dein Bestes, Dich in jeder Haltung (asana) zu erden (Kraft nach unten zu senden – apana vāyu) und gleichzeitig von dieser Basis nach oben zu streben (Länge, Raum – prāna vāyu). Halte eine starke Mitte (aktiver Nabelbereich – samāna vāyu) während Du Energie in Deinen gesamten Körper bis in den äussersten Bereich sendest (vyāna vāyu).

Sei aufrichtig zu Dir selbst in Deiner Yogapraxis und lasse Deinen Geist offen sein für neue Erkenntnisse die Dir helfen Situationen zu transzendieren. Entspann Dich und lass los! (udāna vāyu) Erinnere Dich, lang und tief und gleichmässig zu atmen.

Viel Freude und tiefere Verbindung und bis zum nächsten Mal!

Let´s yoke it, Let´s yoga!

Deine Chiaradina

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